T-MAX 28m / 9.5mm

WA-209428
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Viele Gründe sprechen für die Nutzung eines synthetischen Kunststoffseils anstatt eine Stahlseils bei einer Seilwinde. Die Kunststoffseile werden i.d.R. aus Dyneema®, einer eine synthetische Chemiefaser auf der Basis von Polyethylen hergestellt.

Bei gleichem Durchmesser hat das Kunststoffseil nur 1/7 des Gewichts eines Stahlseils. Es ist sogar so leicht, dass es auf Wasser schwimmt. Im Gegensatz zu Drahtseilen verdrehen sich Kunststoffseile nicht. Es gibt keine sogenannten Locken und die Seile knicken auch nicht. Das macht die Handhabung viel einfacher.

Bei Drahtseilen führen einzelne gerissene und hervorstehende Drähtchen schnell zu unangenehmen Verletzungen wenn man das Seil ohne stabile Handschuhe führt, z.B. beim Aufspulen. Reißt ein Stahlseil bei Überlast oder aufgrund von Beschädigung, dann ist das Peitschen der beiden Seilenden äußerst gefährlich und kann zu Verletzungen bei zu nahe am Seil stehenden Personen oder zu Beschädigungen am Fahrzeug führen. Deshalb sollte man bei Stahlseilen immer ein Dämpfer auf das Seil legen. Reist ein Kunststoffseil, tritt zwar auch ein Seilrückschlag auf, dieser ist aber vergleichsweise wesentlich ungefährlicher.

Dyneema-Fasern sind sehr lange haltbar, haben eine hohe Beständigkeit gegen Abrieb, Feuchtigkeit, UV-Strahlen und Chemikalien, wie Öle und Fette. Seile aus Dyneema haben nur eine sehr geringe Dehnung in Höhe von 0,5 bis 2%.

Alle Kunststoffseile von T-MAX werden aus Dyneema-Fasern des Typs SK-75 hergestellt. Um eine konstant hochwertige Qualität sicherzustellen werden die Seile von T-MAX inhouse auf Verseilmaschinen des spanischen Herstellers Twistechnology® produziert.

Die Windenseile werden speziell beschichtet um ein Rutschen auf der Windentrommel zu verhindern und somit maximale Kraft zu übertragen sowie das Abreißen des Seils von der Trommel zu verhindern, auch wenn nur noch wenige Windungen auf der Trommel sind.

Bei vielen Seilwinden liegt die Seilbremse innerhalb der Trommel und kann diese deshalb bei extremer Nutzung deutlich erhitzen. Der Schmelzpunkt von Dyneema liegt, verglichen mit einem Stahlseil, bei niedrigen 144 bis 152 °C. T-MAX rüstet deshalb alle Windenseile mit einer speziellen Hitzeschutzbeschichtung aus. Zusätzlich sind die ersten Meter der Windenseile, die direkt auf der Trommel aufliegen, mit einer Schutzumhüllung versehen. Somit wird Beschädigungen wirksam vorgebeugt.

Da viele Nutzer die Windenseile nicht ganz einziehen, sondern den Haken unten am Fahrzeug oder an Schäkeln an der Stoßstange einklinken ist zusätzlich der Anfang der Windenseile ebenfalls mit einer Schutzumhüllung versehen um Beschädigungen vorzubeugen.

Die Seile sind mit einer Spezialkausche aus Edelstahl und einem fest installierten Haken mit Sperrklinke ausgerüstet. Der geschmiedete Haken hat eine höhere Bruchlast als das Seil. Für die Befestigung auf der Trommel sind die Seile mit einer Lasche versehen.

Im Englischen werden Kunststoffwindenseile als Synthetic Rope bezeichnet.

Vorsichtsmaßnahmen

Um eine Beschädigung eines Kunststoffseils zu vermeiden, darf dieses auf keinen Fall unter Last über Felsen oder raue Oberflächen gezogen werden. Sofern dies notwendig ist, dann muss ein geeigneter Scheuerschutz untergelegt werden. Kunststoffseile dürfen nicht um scharfe Ecken geführt werden. Ruckartige Belastung muss vermieden werden, da sie zur Überschreitung der Bruchlast führen kann.

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